1. Mädchen siegen 8:6 in Bad Pyrmont

Am gestrigen Samstag gewinnt unsere 1. Mädchenmannschaft mit 8:6 in Bad Pyrmont. Ich durfte nach langer Zeit mal wieder als Coach die Mädels zu einem Spiel begleiten. Muss aber auch anmerken, ist nix mehr in meinem Alter. Vorher nur leicht erkennbare graue Strähnen, schaden solche Spiele meiner Haarfarbe extrem.

Angereist sind wir, nicht nur um das tolle ortsansässige Wasser zu genießen, sondern 2 Punkte für die Heimreise standen auf dem Wunschzettel.

Paulina / Norina spielen abgezockt ihr Doppel nach Hause. 3:0 gewonnen, Gegner mit vielen Fragezeichen zurück gelassen. Melina und Celine liegen chancenlos 0:2 Sätze hinten, um dann doch endlich durchzustarten. Schaffen den Satzausgleich, vergessen sich aber im 5. Satz dafür zu belohnen und gratulieren den Gegnerinnen scheinbar lieber. Ärgerlich, nicht nur für meine Haarfarbe Mädels.

Anschließend ein dauerndes Wechselbad. Wir gewinnen ein Einzel (Paulina) und verlieren eins (Celine). Wieder eins gewonnen (Melina) und eins verloren (Nori). Es geht so weiter und weiter und weiter ….

Bis zum 4:4. Norina und Melina beschließen nun, dieses hin und her zu unterbrechen und gewinnen beide in 5. Sätzen. Pauli legt nach 7:4 Führung. Schnell noch Pünktchen noch und ab geht’s nach Hause.

Leider nein, dauert länger. Melina und Norina verlieren klar jeweils in 3 Sätzen. Nur noch 6:7. Jetzt Celine mit ihrem großen Auftritt. Trotz 2 Niederlagen am gestrigen Tag, spielt sie klasse Tischtennis. Glatt in 3 Sätzen holt sie den verdienten 8. Punkt.

Tolle Teamleistung. Paulina mit 3 Einzelsiegen und einem Doppelpunkt. Melina nach Verletzung mit zwei Einzelsiegen einfach nur klasse. Norina im entscheidenden Spiel bis zum letzten Punkt gekämpft und Celine mit einem Lächeln nervenstark im letzten Einzel des Tages die Gegnerin zum Wasser holen geschickt.

Macht weiter so, hat Spaß gemacht. Haare werde ich bei Bedarf färben…

Hätte, hätte Fahrradkette

Fahradkette

9:5 Auftaktsieg der 3. Mannschaft

Viel diskutiert wurde im Vorfeld, einige Unklarheiten mussten ausgeräumt werden, doch am Freitag fand es endlich statt: die 3. Mannschaft gegen die 4. Mannschaft.

Aufgrund der Größe unseres Vereins und der letztendlich auch erfolgreichen letzten Jahre werden wir uns mit solchen vereinsinternen Spielen auf kurz oder lang arrangieren müssen.

Die in den lokalen Medien hochgelobte 4. Mannschaft musste sich aber am Ende mit 5:9 gegen die in Jahre gekommenen Altstars geschlagen geben.

Im Nachgang der Partie war „hätte“ ein häufig benutztes Wort im Vokabular der 4. Mannschaft. Im Besprechungsbereich der Süllberghölle, wie auch unter der Dusche musste dieses kleine Wort das ein oder andere Mal herhalten.

Zum Spiel: die jungen Wilden aus der 4ten legen los wie die Feuerwehr 2:1 nach den Doppeln. Holger und Steffen servieren das Doppel 1 der 3. Mannschaft (besetzt mit Nobbi und dem Schreiberling) ziemlich humorlos in 4 Sätzen ab. Tinh und Achim gleichen gegen David und Christian in ebenfalls 4 Sätzen aus. Marko und Frank verlieren gegen den „aggresiv Leader“ Busfahrer Christian und Seba glatt in 3 Sätzen.

Holger anschl. bärenstark gegen unsere Nr. 1 in 4 Sätzen. Achim blieb die Puste weg angesichts des schnellen Spiels unserer Locke. Parallel kämpft sich Tinh, nach langer Verletzung, in den 5. Satz. Muss aber dem, konditionell scheinbar auf dem Höhepunkt seiner Karriere befindlichen, Busfahrer zum Sieg gratulieren. Somit zwischenzeitliche deutliche 4:1 Führung der 4. Mannschaft.

Im mittleren Paarkreuz zwei Siege durch Nobbi und Marko. Beide gewinnen in 4 Sätzen. Unten wird nun nachgelegt. Der Schreiberling gewinnt in 4 Sätzen gegen einen starken Seba. Hätte Seba, nach vorhandenen Satzbällen, auch den 2. Satz für sich entschieden, wäre ich wohl mit einer 0:3 Packung in die Saison gestartet. Hätte… Unsere Ersatzverstärkung Dirty Frank ringt Burchi (scheinbar neuer Name für Christian vergeben durch den Busfahrer) deutlich mit 14:12 im 5. Satz nieder. Hätte auch anders laufen können. Hätte…

Erste Führung zur Halbzeit mit 5:4 für die 3. Mannschaft. Hätte auch 3:6 stehen können. Hätte…

Achim nicht mit seinem besten Tag, verliert klar gegen Busfahrer Christian. Feststellung: freitags kommt unser altinternationaler Achim schwer in den 2. Gang. Tinh macht es besser und schlägt Holger. Lag es vielleicht auch daran, dass Holger vorher schon erwähnte, dass er kann gegen Tinh nicht gewinnen kann? Und hat Tinh das auch gewusst?

Marko in 3 hart umkämpften Sätzen gegen David siegreich. Lediglich immer nur 2 Punkte mehr pro Satz. Reicht. Anschließen Nobbi im Kampf der Generationen gegen Steffen. Im 4. Satz hat Steffen zwei Matchbälle, die er liegen lässt. Anschl. spielt und kämpft sich Nobbi souverän im 5. Satz zum Sieg. Hätte Steffen nur einen Matchball verwertet! Hätte….

Im letzten Spiel des Tages mein zweiter Einzelsieg. Christian, sorry Burchi,  verlangt mir alles ab und quält mich in den 5. Satz. Beim Spielstand von 10:8 für mich, unterläuft ihm auch noch ein Aufschlagfehler. Auftaktsieg mit 9:5 für die 3.Mannschaft in trockenen Tüchern.

Zählt man alle „hätte“ mal zusammen, lag für die 4te ein Unentschieden oder sogar ein Sieg im Bereich des Möglichen. Wie meine unterfränkischen Vorfahren aber immer zu sagen pflegen: „hätte, ham se aber ned“ (hochdeutsch: hätte, haben sie aber nicht).

Hätte, hätte Fahrradkette oder hätte, hätte spielt Klarinette, usw….

TT Kuddel-Muddel Turnier am 15.10.2016

Am Sa., den 15.10.2016 um 11:30Uhr werden wir das Kuddel-Muddel Turnier -durchgeführt von den erfahrenen Organisatoren – austragen und dieses mit unserer etwas verspäteten Saisonauftaktaktion kombinieren. Titelverteidiger ist A.Sonnenberg.

Im Anschluß des Kuddel-Muddel-Turnieres gegen 15:30/16:00 Uhr gehen wir rüber ins Vereinsheim.
Im Vereinsheim wird zum Sommerabschluß nochmal der Grill für die TT Abteilung angeschmissen.

Um die Planung für die „Fleischbeschaffung“ zu erleichtern, sendet  bitte eure Anmeldungen für a.) Turnier und b.) Essen bis 10.10. an tischtennis@fcbennigsen.de.

TTC Völksen II : FCB VI 9:4

Am Donnerstag wurden uns unsere Grenzen aufgezeigt.Nach den Doppeln lagen wir schon mit 2:1 zurück.
Werner gewann zwar ,nach einem starken Spiel,gegen den Neuzugang Winkler mit 0:3
Dann kamen die ominösen 5 Satz Spiele die wir bis auf eins,alle verloren.
Marco fing damit an und verlor trotz 2:11 im vierten mit 11:9 gegen Magritz, sein erstes Spiel seit lagem.
Bernd mußte A,Fuers zum 3:0 gratulieren.Auch Markus musste nach starkem Anfang Frank Depping nach dem fünften Satz gratulieren.
Simon hatte keine Chance gegen Karsten Fieber mit 0:3
Andi legte auch gut los und auch er verlor im fünten Satz gegen Carsten Riegler
Deutlich begann Marco gegen Sven Winkler um dann doch im fünften Satz unglücklich mit17:15 zu verlieren.
Werner war im Kampfstimmung und gewann ganz klar gegen Daniel Margritz mit 0:3.
Markus konnte den “ Fünfsatzfluch“ durchbrechen und
gewann den fünften Satz mit 3:11.
Leider konnte sich Bernd heute nicht gegen den stark aufspielenden Frank Depping gewinnen.
Endstand 9:4
Spielende kurz vor 23 Uhr
Bis zum 8:8 hätten wir noch vier Spiele gehabt und so bis weit nach Mitternacht spielen müssen.
So konnten wir noch nett bei Bier und guten Gesprächen zusammen sitzen und unsere „Wunden“ lecken.
Da Fünfsatzspiele immer auch Glücksache sind,waren wir auch gar nicht so entäuscht.
Wissen jetzt aber wo wir stehen.

1. Herren: Die ersten 4 Punkte sind eingefahren auf dem Weg zur…

… erwischt! Oder welcher fachmännisch in Glaskugel-Lesen ausgebildete BOL-Experte hat hier etwa nicht gerade an „Meisterschaft“ gedacht? Sei ehrlich! Kein Schmu! Denkst Du was anderes, dann schalte die Webcam ein und zeig mir Deine Pinocchio-Nase! Die aus Holz. Wie das, welches mit farbigen japanischen Gummis belegt am Samstag grob geschätzte 1,99m aus Box Nr. 1 in Pulles Tasche geflogen ist. Oder waren es dann doch lieber 2,01m, was aufgrund des streng formulierten Strafenkatalogs unseres BOL-Teams eine saftige Geldstrafe zur Konsequenz hätte? OK, einigen wir uns auf Untentschieden – 2,50€ statt 5€ in die Mannschaftskasse – die Abschlussfahrt, nach welchem Saisonausgang auch immer, will schließlich bezahlt sein!

Ein Unentschieden war übrigens auch im Auftaktmatch gegen das Team von Seelze 3 durchaus im Bereich des Möglichen. Ja genau, Seelze 3! Das sind die, die nach o.g. Kräuterhexlein bereits jetzt schon abgestiegen sind. Genau so, wie unser Team ja bereits Meister ist. Oder zumindest eine „unschlagbare Truppe“. Ne, Freunde von Ulrich Deppendorf: Eine Hochrechnung zeigt noch nicht das endgültige Wahlergebnis. Und bis der Meister und die Absteiger in unserer schönen BOL feststehen, wollen wir alle noch ein bisschen spielen.

A prospos spielen: Das konnten die Seelzer richtig gut! Und nicht nur die 40 Zuschauer in unserer Süllberg-Halle – zur Hölle fehlten dann doch noch einige Dezibel – rieben sich nach 9 gespielten Partien ihre angesichts der hochsommerlichen Temperaturen müden Äuglein. Unser Gast lag mit 6:3 in Führung! Der nächste Paukenschlag in dieser schon wieder völlig verrückten BOL? Die unterschiedlichen Ausgangspositionen machten schlicht den Unterschied: Seelze nach dem Motto „wir haben nix zu verlieren, lasst uns einfach Spass haben“, Bennigsen hingegen mit 3 neuen Spielern im Team, stattlicher Kulisse und der omnipräsenten Message, dass man ja schließlich angesichts des – Achtung, Unwort des Jahres: „Spielermaterials“ – unangefochten Meister werden müsse.

OK, hier und jetzt mal für alle. Klar und eindeutig, ohne Firle und ohne Fanz.

Wir halten es mit Sean Brummel: „Einen Scheiss muss ich!“

Wir müssen weder 10 Dinge vor 10 Uhr tun, noch müssen wir 5 Dinge kennen, die wir beim Kacken falsch machen. Und schon gar nicht müssen wir gedünstetes Gemüse geil finden.

Und Meister müssen wir erst recht nicht werden!

Aber zurück zum Spiel: Am Ende haben wir die Partie dann gerade noch zu unseren Gunsten gedreht. Knapp. Sehr knapp! Mit nem gefühlten braunen Streifen in der Hose, gleich im ersten Match an den von Außen formulierten Erwartungshaltungen zu zerschellen. Und keiner hätte sich beschweren dürfen, hätten die Seelzer einen oder gar beide Punkte auf ihrem Weg zum „sicheren Abstieg“ mitgenommen. Ne, ne! Pingpong ist keine Mathematik, auch wenn die exakte Wurfweite o.g. Schlägers wohl doch eher bei 2,02m lag! Unsere Mannschaftskasse demnach um 2,50€ beschissen wurde. Und Seelze 3 auch nur im Ansatz zu unterschätzen, geht schneller schief als Pulle seinen Schläger werfen kann. Kleiner Tipp am Rande!

Sonntag dann in Altenhagen bei Temperaturen, die einem die Tränen über den gesamten Korpus fliessen liessen. Bei einer gefühlten Luftfeuchtigkeit von 120 Prozent war quasi dauerhaft gegen den Strom schwimmen angesagt. Hab jetzt noch Muskel. Und Bindehaut.

Feucht war’s auch im Kühlschrank unserer Gastgeber. Getränketechnisch wurde wohl auf deutlich mehr FCB-Hooligans gesetzt. Musste der Stoff dann halt im Anschluss selbst vernichtet werden.

Pingpong wurde auch gespielt. 9:4 klingt am Ende deutlich. War’s aber nicht, trotz 3:0 Doppel für uns. Das Schlussdoppel wurde nämlich schon fast eingeläutet. Aber wenn es für das Wochenende einen Protagonisten herauszuheben gilt, der das verhindert hat, dann ist es unsere selbsternannte „Lauchstange“ Lennart Schumann. Letztes Jahr noch Bezirksliga, behielt er in seinen ersten Einsätzen in der höchsten aller Ligen im Bezirk als einziger im Team in Doppel und Einzel eine weiße Weste. Großer Sport, Herr Kollege! Wenn auch Dein Beitrag zur Mannschaftskasse damit eher überschaubar blieb – da ist noch Potenzial!

Jetzt ist erstmal kurzes Pausieren angesagt. Nächste Partie dann am Samstag, 24.9. um 18:00 Uhr zu Hause gegen Bothfeld. Dann auch mit gekühltem Bier – die Umsetzung läuft bereits! Müssen wir dann Bier trinken? Mal Sean Brummel fragen…

2. Herren – In der Not halten im Verein alle zusammen

„In schwierigen Zeiten zeigt sich, wer seine wahren Kumpels sind“ Dieses Sprichwort kennen vermutlich sehr viele und gestern wurde es beim FC Bennigsen zur Realität.

2016-09-11 2.Herren

Obere Reihe von links:Fabian Gräflich, Phillipp Jeske, Mounir Chebil, Mirco Baumann, Sven Dembski, Gerrit Achilles, Frank Hoffrage

Untere Reihe von links: Johannes Glesinski, Florian Kroh, Marcel Ruske, Araik „Temo“ Nadojan, Süleyman Kaplan

Auf dem Bild fehlt leider: Swen Wahle (bis kurz vorm Anpfiff noch am Zapfen)

Am gestrigen Sonntag bestritt unsere 2. Herren ihr Heimspiel gegen den Favoriten und Tabellenzweiten vom SV Wichtringhausen. Was weder Gegner, Zuschauer noch die eigene Mannschaft selbst im Vorfeld erahnen konnten, war die aus der Not heraus geborene Kaderkonstellation. Es ergaben sich aus den unterschiedlichsten Gründen eine Vielzahl von Absagen für den Spieltag aus dem Stammkader unserer zweiten Herren. Da man aber unbedingt die Partie bestreiten wollte, haben die Verantwortlichen die Drähte heiß laufen lassen und eine Vielzahl von Spieler mannschaftsübergreifend (re-)aktiviert. Das Endergebnis war eine zusammengewürfelte Truppe aus 2. Herren, Ü32, Ü40 und sogar einem Überraschungsgast aus dem Clubheim. Ja, selbst unser „Clubhaus Swen alias Schaböö“ wurde gefragt, ob er sich die Schuhe schnüren kann (Turnschuhe waren es im Übrigen) und da er auch einen Spielerpass irgendwo rumliegen hatte und seine Kumpels nicht im Stich lassen wollte, gesellte er sich dem Kader ebenfalls hinzu. Letzten Endes stand eine Mannschaft auf dem Papier mit einem beeindruckenden Altersdurchschnitt von 35,4 Jahren!!! Unsere Gäste aus Wichtringhausen reisten übrigens mit einem in der Spielklasse üblichen Altersdurschnitt von 24,5 Jahren an.

Nun zum Sportlichen, denn da lag ebenfalls lange eine Überraschung in der Luft. Die Taktik war von vornherein klar: „Hinten dicht machen und nicht allzu hoch verlieren“. Der Plan ging zu aller Überraschung bestens auf. Bis zur Halbzeit lieferte man sich eine reine Abwehrschlacht und ging so mit einem teilweise etwas glücklichem, aber kämpferisch absolut verdienten 0:0 in die Halbzeitpause. Spätestens jetzt war klar, dass selbst eine uneingespielte, völlig willkürlich zusammengebastelte Truppe eine Chance auf etwas Zählbares haben könnte. Die zweite Halbzeit wurde angepfiffen und man stemmte sich wieder mit allen Kräften gegen die heranstürmenden Gäste, bis dann ein glücklicher Freistoß die Vorentscheidung zum 0:1 brachte. Die Bennigser kämpften weiter und wollten unbedingt diesen angestrebten einen Punkt mitnehmen. Gute Spielzüge und Konter waren dabei, sogar ein Pfostentreffer gelang uns. Als kurz vor Schluss eine Ecke für den FCB angezeigt wurde hieß es „Alles oder Nichts“. Wir machten hinten auf, um die letzte Möglichkeit zu nutzen einen Treffer zu erzielen. Leider wurde der Eckball abgefangen und durch einen schnellen Konter erzielten die Gäste das 0:2 und somit den Endstand dieser Partie.

Wir sind mit dem Engagement, der Einsatzbereitschaft und dem gesamten Verlauf der Partie mehr als zufrieden und können selbst eine Niederlage feiern.

Denn oft sind es nicht die besten Fussballer, die den Unterschied ausmachen, sondern ein eingeschworener Haufen in dem ein Kumpel für den anderen einsteht – genauso wie hier beim FC BENNIGSEN!