Lara Hoidis und TT Herren belegen den 3. Platz bei der NDZ Sport-Gala

Die TT Abteilung ist stolz auf die Bronzegewinner bei der diesjährigen Sportlerwahl. Sowohl Lara Hoidis als Sportlerin des Jahres 2018 als auch die Herren als Sportmannschaft des Jahres haben es auf Platz 3 geschafft. Wir haben diese tollen Ergebnisse auf der mal wieder gelungenen Gala Veranstaltung der NDZ bis tief in die Nacht gefeiert.
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III. Herren am Freitag – Spitzenspiel bei Helga

Am Freitag, den 11.03. fährt die III. Herren zum Spitzenspiel nach Hannover zu TTC Helga I.
Das Team um Kapitän Marko “Hepaah” Marini ist heiß auf das große Finale. Jeder Unterstützer ist wie immer herzlich willkommen mitzufahren.

Arnd Ahlbrecht

Neuzugang für Landesliga-Team: Arnd Ahlbrecht verstärkt zur kommenden Saison die 1. Herrenmannschaft

In der Szene nennt man ihn “Zwei-Finger-Joe”. Er arbeitet aber nicht im Sägewerk. Er bringt die Säge an den TT-Tisch. Zwei Finger auf der langen Rückhand-Noppe. Der Abstecher. Aber kein Mörder. Glaub ich. Hoffe ich.

Er ist Autodidakt. Kein Kfz-Mechaniker. Mit 23 erstmals den Schläger in die Hand genommen. Da gab’s noch keine YouTube-Lehrvideos. Das erklärt vieles. Auch die zwei Finger an ungewohnter Stelle. Und den Mittelfinger. Mit dem er während des Matchs seine Brille zurecht rückt. Meist nach nem verlorenen Punkt. Meinen manche. Ein Schelm…

Damals stach er in der 2. Liga. Für den VfL Salder. Damals war noch vor Kennedy. Oder war’s John Lennon? Jedenfalls 1998. Zuletzt dann immerhin noch Regional- und Oberliga für den MTV Wolfenbüttel. Und dazwischen ein paar gemeinsame Jahre und viele erfolgreiche Doppel in der Verbandsliga für den SV Bolzum.

Und nicht nur gemeinsam Doppel, auch Mannschaft: 2014 Ü40-Senioren-Mannschafts-Landesmeister und 5. Platz bei den Deutschen Ü40-Senioren-Mannschaftsmeisterschaften. 2017 dann ganz alleine auf dem niedersächsischen Thron: Ü50-Senioren-Landesmeister! Arnd auf dem Höhepunkt. Fast. Der wahre Höhepunkt kommt erst noch. Erntehelfer-Einsatz bei den Steckrüben! Er ersetzt Daniel Martin, der nicht mehr für die 1. Herrenmannschaft vorgesehen ist.

Willkommen Arnd!

 

 

 

Vereinsmeisterschaften 2018 – Erwachsene

Am Samstag kamen 40 Sportler zusammen, um die Vereinsmeister zu küren. Unter der Organisationsleitung von Heiko Meyer und Helmut Freimann lief alles reibungslos.

Im Dameneinzel spielten 11 Damen in einer Gruppe inklusive Vorgabemodus den Sieger aus. Siegerin wurde Neumitglied Kerstin Labisch vor Celine Fiebig.

Im Damendoppel gewann das Team Fiebig/Schubert gegen Ochs/Maris.

Die Herren spielten zunächst in sieben 4er Gruppen und anschließend Doppeltes KO-System. Vereinsmeister wurde Holger Pfeiffer, der das Finale gegen Daniel Martin mit 3-0 gewann. Auf dem 3.Platz landete Peter Franz.

Überraschung im Herren-Doppel. Vereinsmeister wurde die Paarung Peter Franz und Kristoffer Ochs im Finale gegen Holger Pfeiffer und Denis Hrasnigg.

Nach den Vereinsmeisterschaften ging es naheliegende FC Clubheim wo ca. 70 Mitglieder gemeinsam feierten und einen wunderschönen Abend/Nacht verbrachten.

1. Herren: Eine Frage der Perspektive

Zwischenstand 0:5. Es läuft. Zumindest für Eschershausen. Erinnert mich an den Brokkoli, der sagt: “Ich bin ein Brokkoli und sehe aus wie ein Baum”. Und an die Walnuss, die sagt, sie sähe aus wie ein Gehirn. Aber auch an den Pilz, der dieses Spiel einfach nur scheiße findet. Wir sind der Pilz. 0:5! Zuschauer werfen Sitzkissen in die Arena. Verlassen fluchtartig und desillusioniert die Halle. Außer Helmut könnt ihr alle gehen! Scheiße! Doch halt! Es ist eine Frage der Perspektive. Du musst positiv denken! Schöne Scheiße vielleicht!? Geht doch! Und 5 ist doch erst die Hälfte von 9. Ungefähr. Genau so wie 3 die Hälfte von 8 sein müsste. Rein optisch zumindest.

Nach meinem letzten Spielbericht erhielt ich übrigens die klare und eindeutige Ansage der Chefin, endlich mal wieder einen tischtennisrelevanten Text zu schreiben. Ihr Wort ist mehr als nur ein Befehl. Und ja, ich habe Angst. Angst vor dem leeren Magnesiumtabletten-Röhrchen und generelle Angst vor dominanten Frauen. Ja, ich bin ein Weichei. Ein Halblang-in-die-Mitte-Aufschläger. Halbhoch. Ohne Schnitt.

Deshalb also vorerst keine orthografisch fragwürdigen Textbausteine mehr; deshalb auch keine pseudolustigen Altherrenwitzdümmlichkeiten über die Kontrollwürdigkeit meines untenrum gut und prägnanten Bestücktseins. Heute also entsprechend der Vorlieben und der Intelligenz unserer geschätzten Tischtennis-Freunde eine kurze pingpongspezifische Abhandlung über die unfassbare Mutation eines 0:5-Rückstands in einen 9:7-Erfolg. Ohne Pathos und ohne Übertreibung.

Kommen wir nach diesem dann doch zu langem und zu umständlichen und zu schwer zu verstehendem Entree, welches nicht ansatzweise als künstlerisch anspruchsvoll und noch weniger als literarisch erforderlich definiert werden kann, nun endlich zum Inhalt dieses meines heutigen Spielberichts.

Ach so, noch eins: Taphephobie ist die Angst, lebendig begraben zu werden. Wir leiden alle daran. Ein mögliches 0:9 wäre also sicher nicht förderlich, diese Angst zu besiegen. Obwohl tribünenseits schon diesbezüglich geunkt wurde. Aber dafür sind wir alle noch zu jung. Fast alle.

Tetraphobie ist übrigens die Angst vor der Zahl Vier. Das hat zwar nix mit unserem 9:7 gegen Eschershausen zu tun, aber ich wollte es dennoch nicht unerwähnt lassen. 9:7 nach 0:5-Rückstand. Hatte ich es schon geschrieben? Und wenn ich schon dabei bin: Oneirogmophobie ist die Angst vor feuchten Träumen. Ob diese in unmittelbarem Zusammenhang zur Ornithophobie steht, wurde bislang allerdings noch nicht wissenschaftlich belegt. Und wer vor dem nächsten Heimspiel gegen Fuhlen ausspricht, was Ornithophobie ist, erhält 5 Punkte. Und darf sie auch behalten.

5 Punkte hatte zwischendurch auch unser Gegner aus Eschershausen. Und wir noch keinen. Bis sich insbesondere unser ältester Gesprächstherapie-Teilnehmer an die Worte unseres Altkanzlers erinnerte und einen 0:2-Satzrückstand noch drehte. Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Dachte sich auch unser Jüngster und verschwand mal wieder vor dem Startdoppel, um die Theorie in die Praxis umzusetzen. Später lief es dann allerdings recht flüssig bei ihm. Hier darf dennoch am Timing gearbeitet werden! Ebenso wie am Timing beim Time-Out. Das nur zwischen, aber nicht während eines Ballwechsels genommen werden darf. So steht es geschrieben in den TT-Regeln B 4.4.2.3. Keine Ursache – bin immer gern bei Regelfragen behilflich!

In der Regel haben Wikinger rote Bärte. OK, Kalauer-Alarm. A, B, C, D, E, F, G, H, I, J … merkt ihr, wie das K lauert? Unser Thors Backenpudel ist sogar durchgängig rot. Die Farbe, die er frustriert während der letzten Partien dauerhaft sah. Gestern aber endlich mal wieder grün. Leuchtend grün. Wie das Rudel Gurken, das durch den Wald rennt. Auch wenn das weder ein Witz noch ein Kalauer ist. Gurken sind schließlich keine Rudeltiere.

Und nun genug der niveauarmen Hirnlosigkeiten. Die Pillen wirken so langsam. Und danke für die zahlreichen Nachfragen. Bei mir ist alles ok. Zumindest urologisch betrachtet.

 

 

Hinrunde 2018

Die IV. Herren war in der Formation Erxleben, Gefeke, Riebe, Cao Wolff, Ege und Brünn in der 2. BK angetreten, um am Ende der Saison einen Platz im oberen Tabellendrittel zu erreichen. Nach verheißungsvollen Trainingsauftakt brach jedoch die alte Kriegsverletzung von Tim, The Machine, Riebe aus mit der Folge, dass er uns die gesamte Saison wohl nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Das ist schade und wir wünschen Tim auf diesem Wege gute Besserung.

Nach mittlerweile sechs Spielen hat sich das Saisonziel dieser älteren Menschen, die wenn nicht der Rücken schmerzt, chronisch unterhopft sind, konkretisiert.

Die IV. möchte exakt Tabellendritter werden. Nicht aufsteigen, denn dann müsste man gegen die eigene Dritte spielen. Auf gar keinen Fall Relegation, wer soll denn eine zusätzlichen Wochenenden noch Zeit finden?

Nachdem die Spiele gegen die eigene V., Arnum, Völksen und Hemmingen IV. überraschend ebenso problemlos wie deutlich gewonnen werden konnten, gab es in Hüpede eine deutliche 9:0 (in Worten: neunzunull) Klatsche. Es schien, als sei das Vertrauen und der Glaube in den Sport abhandengekommen. Gewo Plastik, was machst du mit uns?

Gestern spielten wir im relevanten Nachbarschaft Duell in Lüderssen erneut mit exakt Gewo Plastik. Vielleicht war es die ungewohnte Harmonie, die bei Duellen in Lüdersen nicht immer vorhanden ist oder die widerspruchslose Annahme der Favoritenstellung der Steckrüben, wobei die Mannschaft sonst unter Beachtung der gebotenen sportlichen Sorgfalt darauf achtet, nicht in die Favoritenrolle sich drängen zu lassen, das Derby wurde mit 9:4 gewonnen und jeder aus der Mannschaft steuerte seinen Beitrag dazu.

Hüpede ist also einer der Mannschaften, die wir vor uns zu lassen markiert haben, Lüdersen ist es noch nicht. Mit Harkenbleck,Rethen und Schulenburg kommen aber noch Mannschaften zu uns, die ebenfalls sehr gut in die Saison gestartet sind.

Harkenbleck, die sich seit neuesten als regelfest gerieren, wird sich bei uns am Freitag, den 23.11.2018 um 20.00 Uhr präsentieren. In welcher Hose läuft Spitzenspieler Gieges auf, nachdem seine “Nirvana-Hose” eingerahmt im Clubheim hängt? Wir lassen uns überraschen. Überraschen möchten wir am Freitag auch unsere weiblichen Fans, die uns mit Prosecco anfeuern.

1. Herren: Liebes Pingpong,

Ich mag Dich. Irgendwie. Und das weißt Du auch. Ganz genau weißt Du das. Und was machst Du, Du dumme Sau? Am Samstag läßt Du mich noch ein 3:10 im Fünften aufholen. Bis des Gegners Holz in den hintersten Winkel der Umkleide kracht. Mann! Und am Sonntag trittst Du mir dann als Belohnung heftig in den Hintern. Lässt mich lediglich ein laues Lüftchen versprühen. Na gut. Vorher war es minder schlecht. Mann! Aber damit machst Du es Dir zu einfach. Du Arsch! Wir hatten eine andere Absprache. Gerade wenn wir doppelt unterwegs sind. Aber bitte verschon mich mit irgendwelchen pseudoreligiösen Sprüchen. Tischtennis ist nun mal kein Feng Shui. Auch wenn der Schiedsrichter in der falschen Nord-Süd-Achse stand. Und den Aufschlag um 1,6 Grad mehrfach im anderen Feld sah. Geh mir nicht mit solchen Kleinigkeiten auf die Nüsse, sondern lass uns so ein Doppel auch mal gewinnen. Ich bin da mittlerweile echt pessimistisch. Ja, ich fluche, wenn mir der Vogel auf den Kopf kackt. Optimisten hingegen freuen sich, weil Kühe nicht fliegen können.

Oder warum quälst Du unseren Udo so sehr? Erst nimmst Du ihm die verdeckten Aufschläge. Dann legst Du kürzere Sätze fest. Vergrößerst den Ball von 38 auf 40mm. Und jetzt noch Plastik statt Jute. Und das alles aus dem einzigen Grund, um nur ihn, unseren einzigen Udo, zu ärgern. Ihm den Spass am schweißsparenden Bewegungssport zu nehmen. Wie der Geisterfahrer zum Polizisten. Was heißt hier falsche Richtung? Sie wissen doch gar nicht, wo ich hin will.

Und unser roter Barbar. Der Georg mit den Haaren. Lässt ihn schon wieder diese Berg- und Talfahrt erleben. Ihn. Den Becker der ausgekühlten Sporthalle. Den Boris des Pingpong. Der Weg in sein Wohnzimmer ist das persönliche Ziel. Auf die Couch. Er will da direkt hin. Möglichst aber ohne Sonne, ohne Brand. Muss auch nicht im Sommer sein. Sommer ist übrigens auch scheiße. Bier wird warm, Schokolade schmilzt. Und unförmige Menschen haben kaum Klamotte an. Bin ich froh, dass endlich Herbst ist.

Ja, ja, das Pingpong-Leben könnte so schön sein. So einfach. Und die drei läßt Du es verstehen. Den Daniel. Den Christian. Und auch den Martin. Alles drei Taktikfüchse. Und auch Verbal-Strategen. Der Aufschlag kommt lang in Rückhand. Mit Seit-unter-über. Den Return läßt Du mit einem Birdie beantworten. Der Gegner holt zum Touchdown aus. Daniel legt auf Martin, übergeht dabei zwar Christian, finished dann mit einer Rückhand über Kopf. Musstest Du den Gegner hier folden lassen? Konnte er nicht alles haben? Außer einem Flush. Und einer Straße vielleicht!? Egal, war alles vorher bereits tausendfach durchgekaut.

Und damit schliesst Du den Kreis. Der fette Pot in Ahlten beim HSV der Landesliga. Abgerundet durch das bereits auf dem Flop verlorene All-in gegen den SC Marklohe. Quasi der 1. FC Kaiserslautern der Saison 1998. Gern geschehen. Wir beten die Netzlehre an. Und den Kantenball zum 11:9 im Fünften. Unsere Religion ist voll von Nächstenliebe. Geben ist seliger denn Nehmen. Ok, das war jetzt gelogen. Aber in unseren Pingpong-Geboten steht auch nix davon, Dir immer die Wahrheit zu sagen. Deshalb ist auch das Spiel gegen Barienrode am kommenden Samstag völlig unwichtig! Ehrlich.

Amen.

1. Herren: Ich muss zum Urologen

Mal wieder eine völlig sinnbefreite Headline. Aber ich muss wirklich zum Urologen. Für die Männer ab 45. Zur großen Hafenrundfahrt. Ich hab da ein wenig Angst davor. Ich Weichei. Noch mehr Angst als vor Janik Schölers parallelem Vorhand-Topspin aus tiefer Rückhand.

Bei Pickeln auf der rechten Gesichtshälfte hilft übrigens Morgenurin. Der Mittelstrahl. Falls man schon fertig ist, kann man auch die Nachbarin bitten. Je nach Vorliebe kann man ihr auch anbieten, dabei behilflich zu sein. Keinen Mittel-, dafür aber einen ordentlichen Vorhandstrahl hat Gero Minkwitz. Sogar hinterm Rücken. Der Ping-Pong-Ballwechsel des Jahres. Und unser Schorse mittendrin statt nur dabei. Allerdings fraglich, ob dieser den Konventionen des Schenger Abkommens standhält.

Politisch betrachtet gingen die 18 Uhr-Hochrechnungen bei Daniel und Udo aber mal komplett in die Hose. Trotz jeweiliger 2:0-Führung und damit prognostizierter 83%iger Gewinnchance. Am Ende reichte es nicht mal mehr für die 5%-Hürde. Pascal Wodniczak und Max Kaaaa-lin-ka gemeinsam mit Captain Morgan im melodischen Siegestaumel.

Tischtennis könnte so einfach sein. Wenn es nicht auch die gegnerischen Spieler geben würde. Dann wäre jeder von uns der König des kurzen Aufschlags in Vorhand mit Seit-über. Dann könnten uns alle mal. Auch die Diesel-Betrüger aus Wolfsburg. Und die Sonnenliegen-Reservierer auf Malle. Dann wäre uns alles Wurst. Currywurst mittelscharf. Mit Pommes. Klein, ohne Mayo.

Leider sind aber das Leben und auch Pingpong nicht so einfach. Nur bei Pickeln auf der rechten Gesichtshälfte ist es einfach. Und bei gedünstetem Chicorée mit saurer Sahne. Den kann man nämlich so wie er ist einfach in die Mülltonne schmeißen. Gedünsteter Chicorée mit saurer Sahne ist so, wie nach über 4 Stunden Spielzeit im Schlussdoppel zum 7:9 zu verlieren. Dann verlier ich lieber 0:9. Dann belastet mich auch das Sprungverhalten des Plastikballs nicht mehr. Und auch kein abgelehntes Time-Out. Alles nicht mehr mein Problem. Das Schenger Abkommen geht mir am Arsch vorbei. Dann besteht meine einzige Pflicht nur noch darin, das Whiskey-Glas neu aufzufüllen.