1. HERREN – Spielklasse: Landesliga Hannover

Position 1

Holger
Pfeiffer

Position 2

Lennart
Schumann

Position 3

Moritz
Thun

Position 4

Jan
Pulka

Position 5

Hendrik
Wiese

Position 6

Arnd
Ahlbrecht

Beiträge und Informationen:

Heimspiel I. Herren, Sonnabend 19.03.2016, Beginn 20.00 Uhr

Kommenden Sonnabend gastiert der Tabellennachbar SG Misburg in der Süllbergarena. das ewig junge Duell ist ein ganz wichtiges Spiel, es geht um nichts geringeres als den Klassenerhalt.

Wer die Misburger, angeführt durch den mitunter auch Beleidigungen auf polnisch aussprechenden Spitzenspieler Stankjewitz und den mitunter mit sich selbst hadernden KapitänWeidner kennt, der vermag zu erahnen, dass der ersten Herren ein ganz heißer Tanz bevorsteht. Alle sind wirklich aufgefordert, der ersten Herrn die erforderliche Unterstützung zu geben, damit diese den Kampf gegen die SG Misburg nicht allein auszutragen verpflichtet ist. erste Herrn braucht den “7.Mann”! Lasst uns die Halle in eine stimmgewaltige Arena verwandeln, die den Gegnern Respekt einflößt.

Wir sehen uns am Sonnabend!

The trend is not your friend – 1.Herren mit erstem Rückrundenerfolg!

Der freie Fall ist gestoppt. Aprupt. Befreiend. Episch. David besiegt Goliath. Und alle halfen mit: Die Tröte, das Netz, das neue Doppel 1, die Steinschleuder, die Möhrenkuchen-gestärkte Ersatzgranate, die Lagerfeuer-Jacke, der Überraschungs-Schatzie, selbst der schweigsame Führungs-Auslasser, wie auch der bald vor lauter Stahl nicht mehr ins Trikot passende Modellathlet – alle waren an diesem so wichtigen Erfolg beteiligt.

Das neue Doppel 1 “Tempo pur” Jan Pullermann Pulka und Holger “wenn ich falle, dann plump” P aus H ließen nie Zweifel aufkommen, während Peter und Tim lediglich einen Satz gegen die geschmeidige Generationen-Kombination Kramer/Kramer ergattern konnten. Auf dem Weg zum Sieg befanden sich bereits Philip “ich hab die Haare schön” Bolognesi und Dennis “erster Ball wird überbewertet” Horand, vergeigten aber bei einer 2:1- Satzführung eine 4:0-Führung im Vierten. Manchmal reicht auch einfach mal “Ball über die Schnur” – die Weltklassepunkte sind zwar nett anzuschauen, bei einer Qutoe von 1:10 aber wenig effizient. Schade, 1:2 nach den Doppeln.

Oben schaffte es der Verfasser dann im ersten Satz tatsächlich, mindestens 7 Aufschläge von Wiese direkt zu fressen. Glanzleistung, Herr Kapitän! Am Ende wurde es dann aber doch noch mit 3:0 ein recht deutlicher Sieg. Tim erspielte sich gegen Wünschmann eine Chance nach der anderen. Allerdings führen Rückhand-Stops aus tiefer Vorhand im Vergleich zu Vorhand-Schüssen nur selten zum Erfolg. Ergo 2:3, wenn auch mit 9:11 im Fünften mal wieder äußerst knapp.

Mit dem gleichen Ergebnis schaffte es auch Pulle erfolgreich, die schwarze Serie der 5-Satz-Niederlagen fortzuführen, diesmal gegen Marvin Kramer. 2:4 – sollte uns die Seuche weiter an den Händen kleben? Nein! Denn jetzt schlug die Stunde von Dennis “Schatzie” Horand gegen Jens Kramer. Hauptsache, der Ballwechsel dauert lang, und die Kugel hüpft lustig gefühlte 128 Mal übers Netz. Gepaart mit eigentlich in anderem Zusammenhang bekannten Geräuschen hielt er des Gegners Captain und ehemalige Nr. 1 in vier Sätzen nieder. Erster Bigpoint und die Wende!

Denn jetzt schlug die Stunde des unteren Paarkreuzes. Philip gegen Block-ade Leder einfach mal nen halben Schritt weiter vorne als noch in der Hinserie. Dauerhaft, ausnahmslos, Druck ausübend. Ingwer, Möhren, Kokos: Das neue Geheimrezept für Überraschungserfolge! Peter hatte hingegen vorher vermutlich nen 10er-Pack Eiweiß-Riegel verputzt. Intravenös, sofort wirkend. Anders ist sein glatter 3-Satz-Sieg gegen Beermann kaum zu erklären. Und plötzlich steht es 5:4 – erste Führung für die Steckrüben-Garde!

Der Verfasser dann gegen Wünschmann weitestgehend spielbestimmend. Wenig elegant allerdings sein “freier Fall” bei 8:7 im zweiten Durchgang – für ne runde Abrolltechnik empfiehlt sich ein Schnellkurs bei Holger “Karatekid” Battmer. Dennoch 3:1. Tim dann am Nachbartisch mit einem weiteren Break. Nunmehr häufiger konsequent zu Ende gespielte Ballwechsel reichten zum kaum erwarteten, aber deshalb viel umjubelten 3:1-Erfolg gegen Wiese – 7:4 Zwischenstand. Angesichts des starken Auftritts des Doppel 1 zu Beginn bereits ein Punktgewinn in Fühlweite.

In der Mitte dann das “böse Erwachen”, denn weder Pulle gegen Jens noch Dennis gegen Marvin Kramer hatten auch nur den Hauch einer Chance – nur noch 7:6. Doch es sollte mit einer Führung ins Schlussdoppel gehen.

Peter stand zwar gegen Leder völlig auf verlorenem Posten, doch Philip bestätigte sowohl Form als auch ungebändigte Motivation, als er sich gegen Beermann im 5. mit 11:9 durchsetzte – wenn auch mit einem Fehlaufschlag seines Gegenübers. Bitter für unser Gäste, für uns jedoch wertvoll wie ein kleines Steak. 8:7, Schlussdoppel mal wieder.

Und hier zeigten Herr Pullinger sowie “Fall-Beispiel” Holger P eine nahezu fehlerfreie Leistung, mit der sie zu keinem Zeitpunkt Zweifel am ersten Rückrunden-Sieg des Steckrüben-Expresses aufkommen ließen. Großer Spocht zum Schluss, und die 30 Zuschauer standen Kopf.

Mit 11 Punkten liegt unser Team nun 2 Punkte vor Relegationsplatz 8. Neben den Auswärtsaufgaben bei Hannover 96 und zum Ende der Saison in Stuhr werden die drei noch ausstehenden Heimspiele gegen die direkten Abstiegs-Konkurrenten Misburg, Bothfeld und Frielingen die Frage, ob sich unsere Mannschaft Richtung Bezirksliga wird orientieren müssen oder ob die wilde Sause in der Bezirksoberliga eine Fortsetzung finden wird, sicher beantworten.

Vorschau: FC “David” Bennigsen gegen SC “Goliath” Twistringen

Die Geschichte ist klasse: Der Kleine triumphiert über den Großen. Völlig unerwartet, und deshalb um so schöner. Vorbild für unser Steckrüben-Sextett? Wobei: Sextett ist maßlos untertrieben. Morgen, rechnet man alle Ersatzstellungen allein der Rückrunde ein, kommt bereits die neunte Steckrübe in der 1. Herren zum Einsatz. Pauker laboriert neben chronischer Konsolen-Sucht nunmehr seit gefühlten 23 Monaten an Fuss, und der “weiße Olli” coacht beim Top12 der Schüler in Baden-Württemberg Frielingens Nachwuchs-Talent D. Jonack zu Ehre und Ruhm.

Insofern werden morgen Philip “the italian stallion” Bolognesi, seines Zeichens 3/16-Italiener und Bing-Ads-Profi sowie der Absolut-Sölden-erprobte Peter Franz ihre stahlgehärteten Körper den hoffentlich wieder 2000 Zuschauern zur Schau stellen. Ob die Kenntnis der Wirkung von Pay per click auch eine treffsichere Rückhand zur Konsequenz hat: Der Ernährungsbewusste wird es uns demonstrieren!

Und das ist bitter nötig, denn die Etablierten hätten sich durchaus einen geringfügig erfolgreicheren Start in die Rückserie des angesichts der Verletztensituation mittlerweile zum Himmelfahrtskommando mutierten BOL-Abenteuers gewünscht. Aber wie sinnierte schon Lukas Podolski einst, oder war es Jürgen Hingsen nach 3 verpatzten Starts in Folge: Das Leben ist kein Ponyhof! Und das Steckrüben-Pingpong-Leben erst recht nicht: Zuletzt setzte es empfindliche Pleiten in den Partien beim TuS Gümmer und beim Nachbarn SV Altenhagen.

Normalform erreichte in diesen Begegnungen so gut wie keiner der ehemaligen Bezirksliga-Helden. Auch nicht der Captain des den Vizemeisterplatz selbstverständlich anstrebenden Großvereins aus Gümmer; wer würde ERNSTHAFT etwas anderes behaupten!? Wobei zugegeben: Am Tisch war die Leistung immerhin top und über jeglichen Zweifel erhaben, als er dem Verfasser die erste und bislang einzige empfindliche Rückrunden-Niederlage beibrachte. Respekt dafür! Über den Rest decken wir hier mal den Mantel des Schweigens, ansonsten hat der FC-Vorstand wieder Schwerstarbeit zu leisten. Und wir sind doch alle nur ehrenamtlich tätig, freiwillig, weil’s Spass macht, Spass bringt und wir alle zusammen Spass haben – bitte nicht vergessen. Wir nehmen uns auch gern selbst auf den Arm!

So wie z.B. auch unseren längsten aller “Schatzies”. Schnittabwehr im Training war gestern, heute sind es dynamische Topspin-Staffeten, gepaart mit filigraner Beinarbeit, in einer leckeren Rotweinsauc…. ich schweife ab… Und Tim “no comment” Schulz konzentriert sich nunmehr auf das Wesentliche, insbesondere auch wieder darauf, aus tiefer Vorhand den Rückhand Side-Block nur noch jedes 2. Mal zu zelebrieren.

Um den Goliath zu bezwingen, bedarf es aber auch einer ausgeklügelten Doppel-Strategie. Hierzu wurde in den vergangenen 24 Wochen eine wissenschaftliche Studie durchgeführt. Ergebnis:
Doppel 1: Felix Malich (1:0)/Stefan Brünn (2:0)
Doppel 2: Antek Wolff (2:0)/Steffen Lambrecht (1:0)
Doppel 3:  Christian Burchard (3:0)/Frank Müller (5:0)

Die erfolgreichsten, in der Rückserie bisher unbezwungenen Steckrüben genießen demnach unser vollstes Vertrauen. OK, vielleicht kommt die Nominierung etwas zu kurzfristig. Aber wir werden das für künftige Aufgaben mal im Auge behalten!

Morgen werden wir also glatte Steine sammeln, die Steinschleuder ölen und zum rechten Zeitpunkt gegen die Twistringer Rückrunden-Riesen zücken. Dabei werden wir zwar weder einen Bären noch einen Löwen töten. Aber wir werden kämpfen, um die Trendwende herbeizuführen. Bis zum Umfallen kämpfen, im Namen aller Steckrüben!