Stefan Spyra zum Gedenken

Am 18. Dezember hättest du lieber Stefan 93.Geburtstag gehabt.

93 Jahre wer schafft das schon ?

Fast die Hälfte der Zeit kannte ich dich und wir haben viel gemeinsam erlebt.

Gemeinsam hatten wir folgendes

Am Endes des 2.ten Weltkrieges lagen wir beide in der Sch…………..

Du an der Front in Russland und ich im Kinderbett

Beide spielten wir gern Tischtennis und konnten es bis heute nicht richtig.

Beide haben wir gern gekegelt und sind gern auf Kegeltour gefahren.

Jetzt waren wir gemeinsam beim „Seniorenturnen“ und hatten viel Spaß dabei.

Du hast dir an der Front eine Verletzung eingefangen die dein Gleichgewichtssinn behindert hatte und auch ich hatte des Öfteren auch schon mal unter Gleichgewichtsstörungen gelitten.

Am besten konnte man das merken wenn wir gemeinsam von Schmidtchens FC Clubheim, uns auf den Heimwegmachten.

Noch heute bereue ich, dass ich damals noch neu in der TT Abteilung, nicht zu deinem Geburtstag mit gegangen bin.

Dieser 50. Geburtstag soll legendär gewesen sein, da fast alle TT Mitglieder nach dem Training zu dir, ohne Vorankündigung , zu dir nach Hause kamen und dich und Grete total überraschten.

Noch heute werden die wildesten Storys davon erzählt.

Nun lieber Stefan,wir deine Seniorenturner, wollen an dich denken und dich nie vergessen und immer in guter Erinnerung behalten.

Rudolf Beck       Klemenz Brandt        Heiner Christophersen     Erwin Delekat     Friedel Drave     Paul Faller          Werner Feldt     Hans-Jürgen Fröhlich     Hartmut Hussel        Hartmut Hussel   Jürgen Jacob    Dietmar Kleinert Gerhard Knauf       Jürgen Meißner             Manfred Pahl             Hans Pietsch        Kurt Rieker        Herbert Röhl Dieter Röttger      Werner Schneider      Reinhard Seehaver       Karlheinz Sonnenberg           Dieter von Schoenebeck

Vereinsmeisterschaften 2018 – Erwachsene

Am Samstag kamen 40 Sportler zusammen, um die Vereinsmeister zu küren. Unter der Organisationsleitung von Heiko Meyer und Helmut Freimann lief alles reibungslos.

Im Dameneinzel spielten 11 Damen in einer Gruppe inklusive Vorgabemodus den Sieger aus. Siegerin wurde Neumitglied Kerstin Labisch vor Celine Fiebig.

Im Damendoppel gewann das Team Fiebig/Schubert gegen Ochs/Maris.

Die Herren spielten zunächst in sieben 4er Gruppen und anschließend Doppeltes KO-System. Vereinsmeister wurde Holger Pfeiffer, der das Finale gegen Daniel Martin mit 3-0 gewann. Auf dem 3.Platz landete Peter Franz.

Überraschung im Herren-Doppel. Vereinsmeister wurde die Paarung Peter Franz und Kristoffer Ochs im Finale gegen Holger Pfeiffer und Denis Hrasnigg.

Nach den Vereinsmeisterschaften ging es naheliegende FC Clubheim wo ca. 70 Mitglieder gemeinsam feierten und einen wunderschönen Abend/Nacht verbrachten.

1. Herren: Eine Frage der Perspektive

Zwischenstand 0:5. Es läuft. Zumindest für Eschershausen. Erinnert mich an den Brokkoli, der sagt: „Ich bin ein Brokkoli und sehe aus wie ein Baum“. Und an die Walnuss, die sagt, sie sähe aus wie ein Gehirn. Aber auch an den Pilz, der dieses Spiel einfach nur scheiße findet. Wir sind der Pilz. 0:5! Zuschauer werfen Sitzkissen in die Arena. Verlassen fluchtartig und desillusioniert die Halle. Außer Helmut könnt ihr alle gehen! Scheiße! Doch halt! Es ist eine Frage der Perspektive. Du musst positiv denken! Schöne Scheiße vielleicht!? Geht doch! Und 5 ist doch erst die Hälfte von 9. Ungefähr. Genau so wie 3 die Hälfte von 8 sein müsste. Rein optisch zumindest.

Nach meinem letzten Spielbericht erhielt ich übrigens die klare und eindeutige Ansage der Chefin, endlich mal wieder einen tischtennisrelevanten Text zu schreiben. Ihr Wort ist mehr als nur ein Befehl. Und ja, ich habe Angst. Angst vor dem leeren Magnesiumtabletten-Röhrchen und generelle Angst vor dominanten Frauen. Ja, ich bin ein Weichei. Ein Halblang-in-die-Mitte-Aufschläger. Halbhoch. Ohne Schnitt.

Deshalb also vorerst keine orthografisch fragwürdigen Textbausteine mehr; deshalb auch keine pseudolustigen Altherrenwitzdümmlichkeiten über die Kontrollwürdigkeit meines untenrum gut und prägnanten Bestücktseins. Heute also entsprechend der Vorlieben und der Intelligenz unserer geschätzten Tischtennis-Freunde eine kurze pingpongspezifische Abhandlung über die unfassbare Mutation eines 0:5-Rückstands in einen 9:7-Erfolg. Ohne Pathos und ohne Übertreibung.

Kommen wir nach diesem dann doch zu langem und zu umständlichen und zu schwer zu verstehendem Entree, welches nicht ansatzweise als künstlerisch anspruchsvoll und noch weniger als literarisch erforderlich definiert werden kann, nun endlich zum Inhalt dieses meines heutigen Spielberichts.

Ach so, noch eins: Taphephobie ist die Angst, lebendig begraben zu werden. Wir leiden alle daran. Ein mögliches 0:9 wäre also sicher nicht förderlich, diese Angst zu besiegen. Obwohl tribünenseits schon diesbezüglich geunkt wurde. Aber dafür sind wir alle noch zu jung. Fast alle.

Tetraphobie ist übrigens die Angst vor der Zahl Vier. Das hat zwar nix mit unserem 9:7 gegen Eschershausen zu tun, aber ich wollte es dennoch nicht unerwähnt lassen. 9:7 nach 0:5-Rückstand. Hatte ich es schon geschrieben? Und wenn ich schon dabei bin: Oneirogmophobie ist die Angst vor feuchten Träumen. Ob diese in unmittelbarem Zusammenhang zur Ornithophobie steht, wurde bislang allerdings noch nicht wissenschaftlich belegt. Und wer vor dem nächsten Heimspiel gegen Fuhlen ausspricht, was Ornithophobie ist, erhält 5 Punkte. Und darf sie auch behalten.

5 Punkte hatte zwischendurch auch unser Gegner aus Eschershausen. Und wir noch keinen. Bis sich insbesondere unser ältester Gesprächstherapie-Teilnehmer an die Worte unseres Altkanzlers erinnerte und einen 0:2-Satzrückstand noch drehte. Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Dachte sich auch unser Jüngster und verschwand mal wieder vor dem Startdoppel, um die Theorie in die Praxis umzusetzen. Später lief es dann allerdings recht flüssig bei ihm. Hier darf dennoch am Timing gearbeitet werden! Ebenso wie am Timing beim Time-Out. Das nur zwischen, aber nicht während eines Ballwechsels genommen werden darf. So steht es geschrieben in den TT-Regeln B 4.4.2.3. Keine Ursache – bin immer gern bei Regelfragen behilflich!

In der Regel haben Wikinger rote Bärte. OK, Kalauer-Alarm. A, B, C, D, E, F, G, H, I, J … merkt ihr, wie das K lauert? Unser Thors Backenpudel ist sogar durchgängig rot. Die Farbe, die er frustriert während der letzten Partien dauerhaft sah. Gestern aber endlich mal wieder grün. Leuchtend grün. Wie das Rudel Gurken, das durch den Wald rennt. Auch wenn das weder ein Witz noch ein Kalauer ist. Gurken sind schließlich keine Rudeltiere.

Und nun genug der niveauarmen Hirnlosigkeiten. Die Pillen wirken so langsam. Und danke für die zahlreichen Nachfragen. Bei mir ist alles ok. Zumindest urologisch betrachtet.

Hinrunde 2018

Die IV. Herren war in der Formation Erxleben, Gefeke, Riebe, Cao Wolff, Ege und Brünn in der 2. BK angetreten, um am Ende der Saison einen Platz im oberen Tabellendrittel zu erreichen. Nach verheißungsvollen Trainingsauftakt brach jedoch die alte Kriegsverletzung von Tim, The Machine, Riebe aus mit der Folge, dass er uns die gesamte Saison wohl nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Das ist schade und wir wünschen Tim auf diesem Wege gute Besserung.

Nach mittlerweile sechs Spielen hat sich das Saisonziel dieser älteren Menschen, die wenn nicht der Rücken schmerzt, chronisch unterhopft sind, konkretisiert.

Die IV. möchte exakt Tabellendritter werden. Nicht aufsteigen, denn dann müsste man gegen die eigene Dritte spielen. Auf gar keinen Fall Relegation, wer soll denn eine zusätzlichen Wochenenden noch Zeit finden?

Nachdem die Spiele gegen die eigene V., Arnum, Völksen und Hemmingen IV. überraschend ebenso problemlos wie deutlich gewonnen werden konnten, gab es in Hüpede eine deutliche 9:0 (in Worten: neunzunull) Klatsche. Es schien, als sei das Vertrauen und der Glaube in den Sport abhandengekommen. Gewo Plastik, was machst du mit uns?

Gestern spielten wir im relevanten Nachbarschaft Duell in Lüderssen erneut mit exakt Gewo Plastik. Vielleicht war es die ungewohnte Harmonie, die bei Duellen in Lüdersen nicht immer vorhanden ist oder die widerspruchslose Annahme der Favoritenstellung der Steckrüben, wobei die Mannschaft sonst unter Beachtung der gebotenen sportlichen Sorgfalt darauf achtet, nicht in die Favoritenrolle sich drängen zu lassen, das Derby wurde mit 9:4 gewonnen und jeder aus der Mannschaft steuerte seinen Beitrag dazu.

Hüpede ist also einer der Mannschaften, die wir vor uns zu lassen markiert haben, Lüdersen ist es noch nicht. Mit Harkenbleck,Rethen und Schulenburg kommen aber noch Mannschaften zu uns, die ebenfalls sehr gut in die Saison gestartet sind.

Harkenbleck, die sich seit neuesten als regelfest gerieren, wird sich bei uns am Freitag, den 23.11.2018 um 20.00 Uhr präsentieren. In welcher Hose läuft Spitzenspieler Gieges auf, nachdem seine „Nirvana-Hose“ eingerahmt im Clubheim hängt? Wir lassen uns überraschen. Überraschen möchten wir am Freitag auch unsere weiblichen Fans, die uns mit Prosecco anfeuern.

1. Herren: Liebes Pingpong,

Ich mag Dich. Irgendwie. Und das weißt Du auch. Ganz genau weißt Du das. Und was machst Du, Du dumme Sau? Am Samstag läßt Du mich noch ein 3:10 im Fünften aufholen. Bis des Gegners Holz in den hintersten Winkel der Umkleide kracht. Mann! Und am Sonntag trittst Du mir dann als Belohnung heftig in den Hintern. Lässt mich lediglich ein laues Lüftchen versprühen. Na gut. Vorher war es minder schlecht. Mann! Aber damit machst Du es Dir zu einfach. Du Arsch! Wir hatten eine andere Absprache. Gerade wenn wir doppelt unterwegs sind. Aber bitte verschon mich mit irgendwelchen pseudoreligiösen Sprüchen. Tischtennis ist nun mal kein Feng Shui. Auch wenn der Schiedsrichter in der falschen Nord-Süd-Achse stand. Und den Aufschlag um 1,6 Grad mehrfach im anderen Feld sah. Geh mir nicht mit solchen Kleinigkeiten auf die Nüsse, sondern lass uns so ein Doppel auch mal gewinnen. Ich bin da mittlerweile echt pessimistisch. Ja, ich fluche, wenn mir der Vogel auf den Kopf kackt. Optimisten hingegen freuen sich, weil Kühe nicht fliegen können.

Oder warum quälst Du unseren Udo so sehr? Erst nimmst Du ihm die verdeckten Aufschläge. Dann legst Du kürzere Sätze fest. Vergrößerst den Ball von 38 auf 40mm. Und jetzt noch Plastik statt Jute. Und das alles aus dem einzigen Grund, um nur ihn, unseren einzigen Udo, zu ärgern. Ihm den Spass am schweißsparenden Bewegungssport zu nehmen. Wie der Geisterfahrer zum Polizisten. Was heißt hier falsche Richtung? Sie wissen doch gar nicht, wo ich hin will.

Und unser roter Barbar. Der Georg mit den Haaren. Lässt ihn schon wieder diese Berg- und Talfahrt erleben. Ihn. Den Becker der ausgekühlten Sporthalle. Den Boris des Pingpong. Der Weg in sein Wohnzimmer ist das persönliche Ziel. Auf die Couch. Er will da direkt hin. Möglichst aber ohne Sonne, ohne Brand. Muss auch nicht im Sommer sein. Sommer ist übrigens auch scheiße. Bier wird warm, Schokolade schmilzt. Und unförmige Menschen haben kaum Klamotte an. Bin ich froh, dass endlich Herbst ist.

Ja, ja, das Pingpong-Leben könnte so schön sein. So einfach. Und die drei läßt Du es verstehen. Den Daniel. Den Christian. Und auch den Martin. Alles drei Taktikfüchse. Und auch Verbal-Strategen. Der Aufschlag kommt lang in Rückhand. Mit Seit-unter-über. Den Return läßt Du mit einem Birdie beantworten. Der Gegner holt zum Touchdown aus. Daniel legt auf Martin, übergeht dabei zwar Christian, finished dann mit einer Rückhand über Kopf. Musstest Du den Gegner hier folden lassen? Konnte er nicht alles haben? Außer einem Flush. Und einer Straße vielleicht!? Egal, war alles vorher bereits tausendfach durchgekaut.

Und damit schliesst Du den Kreis. Der fette Pot in Ahlten beim HSV der Landesliga. Abgerundet durch das bereits auf dem Flop verlorene All-in gegen den SC Marklohe. Quasi der 1. FC Kaiserslautern der Saison 1998. Gern geschehen. Wir beten die Netzlehre an. Und den Kantenball zum 11:9 im Fünften. Unsere Religion ist voll von Nächstenliebe. Geben ist seliger denn Nehmen. Ok, das war jetzt gelogen. Aber in unseren Pingpong-Geboten steht auch nix davon, Dir immer die Wahrheit zu sagen. Deshalb ist auch das Spiel gegen Barienrode am kommenden Samstag völlig unwichtig! Ehrlich.

Amen.