Vorschau: SC Twistringen – 1. Herren am Freitag, 2.10.15

Heute, liebe Anhänger des Rundlaufs mit links, heute soll es um unseren nächsten Pingpong-Ausflug gehen. Und dieser führt uns am kommenden Freitag, wohlgemerkt in der Bezirksoberliga Hannover, bis fast nach Holland! Na gut, nicht ganz. Aber 90 Minuten Autofahrt in der höchsten Liga im Bezirk Hannover sind gesetzt. Dann stehen wir endlich in des unbekannten Gegners Halle im Kreis Diepholz. Grotesk!

Ich muss hier mal mit Robin reden. Wenn die nächste Ausschuss-Sitzung ansteht, solle er doch bitte einen Antrag stellen, dass Twistringen in unsere Nähe zwangsumgesiedelt wird. In der Vahrenwalder Strasse wurde doch vor einiger Zeit der Max Bahr geschlossen. Und nebenan ne alte Kaserne. Wäre doch eine Idee. Und von mir zu Hause nur 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Wenn nicht die A2 wieder verstopft ist. Ist sie aber. Immer. Zumindest immer dann, wenn ich da im Stau stehe. Dann geht nix. Kein kurzer Aufschlag, und der Rückhand Sliebe-gaensebluemchen-540x304idespin aus tiefer Vorhand, rechts am Netz vorbei erst recht nicht. Eigentlich ein Standardball. Aber nur Dienstags. Und wir spielen Freitag. Captain Christian, schlechte Terminplanung!

Oder Captain a.D.? Man weiss es nicht. Spielt er, oder spielt er nicht? Knie, Fuss, Hirn, jetzt auch noch ein Arbeitseinsatz, lange Noppe, Anti, oder doch lieber beidseitig Barna? Tja, liebe Freunde der bolivischen Olivensuppe, das ist unsere Taktik – wir sind schlichtweg nicht ausrechenbar!

Und wir kennen die Twistringer Protagonisten ebenfalls nicht – soll ja schließlich nicht zu unserem Vorteil sein! Aber eines kann ich schon mal ankündigen. Ungeschminkt, unverblümt, die Fakten knallhart auf den Tisch: Wir werden drei Doppel stellen, und was für welche! Rechts/rechts, rechts/links, links/rechts, oder vielleicht auch rechts/links, rechts/links und links/Mitte – wir werden die beste Kombination schon finden. Schließlich haben wir ja unseren Trainer- und Taktikfuchs an Bord. Den Olli. Den Mann, der Qualität ins Spiel bringt. In Größe M. Aber am Tisch, das ist XXL! Mindestens.

Mit XXL kennt sich auch unsere wohlgenährte Leerkraft aus. Der Schläger, der Aufschläger, der sie alle verzweifelt auf den Belag schauen lässt. Der nur deshalb Physik unterrichtet, weil er mit seinem Service eben jene Gesetze regelmäßig auf den Kopf zu stellen scheint. Die Twistringer werden ein Lied davon singen, ganz sicher.

So wie unser Hightower, der nach seiner allerletzten Klausur bestimmt auch gesungen hat. Laut und befreit. Gut, am Ende der Nacht war vom Text sicher nicht mehr viel zu verstehen. Muss auch nicht. Hauptsache geschafft! Und Kopf und Füße wieder für Pingpong frei.

Wie der Pullemann. Der zeigt uns seit Wochen eindrucksvoll, dass Tischtennis ein Spiel ist, was im Kopf entschieden wird. Den Schläger bräuchte er eigentlich gar nicht. Der sieht so entspannt aus, da würde ich als Gegner lieber gleich gratulieren als mir die nächste Dreisatz-Klatsche einzufahren.

So, liebe Twistringer, mehr Infos kann ich Euch leider nicht geben. Aber wenn ihr das gelesen habt, seid ihr bestimmt gut vorbereitet. Und Hauptsache, das Bier ist kalt! Bis Freitag!